Archiv für den Monat: Oktober 2015

Monatsspruch November 2015

„Erbarmt euch derer, die zweifeln.“

Brief des Judas, Vers 22

Eine ganze Reihe von Philosophen und Denkern hat sich seit der Antike Gedanken gemacht über den Zustand Zweifeln. Jeder hat da wohl auch seine eigene persönliche Erfahrung einfließen lassen. So entstanden solche Sätze wie:

In dem Augenblick, in dem ein Mensch den Sinn und den Wert des Lebens bezweifelt, ist er krank.“ (Siegmund Freud)

„An unmöglichen Dingen soll man selten zweifeln, an schweren nie.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

„Ich denke, also zweifle ich. Ich zweifle, also denke ich.“ (Manfred Hinrich)

Judas, ein Bruder des Jakobus und ein Halbbruder von Jesus hat einen kurzen, aber inhaltsschweren Brief an die Judenchristen in Palästina geschrieben. Er prangert die falschen Lehren an, die sich in die Gemeinde eingeschlichen haben. Leute haben da das Sagen, die ein ausschweifendes, selbstsüchtiges Leben führen und die frohe Botschaft vom auferstandenen Christus, von Gottes grenzenloser Liebe und Barmherzigkeit leugnen…

Leise trommelt der Regen auf das Fensterblech. Nebelschwaden ziehen durch das Tal. Die Sonne hatte heute wieder keine Chance. Auch in den Mittagsstunden muss ich das Licht anknipsen, um die Buchstaben auf das Papier zu bringen. Vorbei sind die unbeschwerten Sommertage. Ich ersehne sie schon heute wieder herbei. Werden sie wiederkommen? Wird das Leben noch einmal unbeschwert und leicht sein? Zweifel machen sich breit. Gedanken an Krankheit und Tod, an unzählige Unannehmlichkeiten nehmen sich Raum. Schrecklich düster sieht diese Welt aus. Überall Hunger, Krieg, Gewalt, Flucht, Naturkatastrophen und die permanente ökologische Kriese.

Warum geschieht das alles? Warum greift der barmherzige, liebende Gott nicht ein? Wer kann das alles wieder ins Lot bringen?  – Ich zweifle!

Zweifeln heißt doch, im Streit mit jemand sein. Ich frage Gott, warum das alles so sein muss. Nicht nur einmal, immer wieder frage ich. Ich bin mir ganz unsicher, ob Gott meine Zweifel zerstreuen kann…

Der Apostel Paulus hatte auch so eine Situation gehabt. Auf dem See Genezareth wollte er seinem Herrn und Meister auf dem Wasser entgegen gehen. Und er ging ihm auf dem Wasser entgegen, bis er plötzlich Angst vor Wind und Wellen bekam. Zweifel überkam ihn. Was du tust, ist völlig unmöglich. Sein Vertrauen sank auf Null. Und er drohte unter zu gehen. Sein: „Herr hilf mir“, rettete ihn schließlich vorm Ertrinken.

Ich darf zweifeln. Das ist nichts Ungewöhnliches, sondern etwas Normales. Aber ich darf in meinem Zweifeln nicht verharren. Ich muss mich öffnen.

Gott lässt den Propheten Jeremia im 29. Kapitel sagen: „ Wenn ihr mich von ganzen Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen.“

Die frohe Botschaft ist: Bei Gott sind meine Zweifel gut aufgehoben. Gottes Liebe reicht weiter, als wir denken und verstehen können.

Das sollen auch die wissen, die sich heute mit ihren Zweifeln schwer plagen, zu zerbrechen drohen. Heilt sie! Nehmt euch ihrer an. Macht ihnen Mut! Erzählt ihnen, welche wunderbaren Dinge Gott getan hat und tut! Sagt ihnen, dass auch sie geliebte Kinder des allmächtigen Gottes sind!

„Erbarmt euch derer, die zweifeln!“

Eine behütete Zeit wünscht Ihnen

Uta Baumfelder

 

1943 gedichtet von Herbert Sack (1902 – 1943) in der hoffnungslosen Lage im “Kessel von Stalingrat“.

Erscheinen meines Gottes Wege mir seltsam rätselhaft und schwer

und gehn die Wünsche, die ich hege, still unter in der Sorgen Meer,

will trüb und schwer der Tag verrinnen, der mir nur Schmerz und Qual gebracht,

dann darf ich mich auf eins besinnen: dass Gott nie einen Fehler macht.

 

Wenn mir zu hoch des Herrn Gedanken, zu tief der Brunnen seiner Huld,

wenn alle Stützen haltlos wanken, die Kraft mir fehlt und die Geduld,

wenn gar mein Blick kein Ziel mehr findet bei banger tränenreicher Wacht,

ein Glaubensfünklein dennoch kündet: dass Gott nie einen Fehler macht.

 

Wenn über ungelösten Fragen mein Herz verzweiflungsvoll erbebt,

an Gottes Liebe will verzagen, weil sich der Unverstand erhebt,

dann darf ich all mein müdes Sehnen in Gottes Hände legen sacht

und leise sprechen unter Tränen: dass Gott nie einen Fehler macht.

 

Drum still mein Herz und lass vergehen, was irdisch und vergänglich heißt.

Im Lichte droben wirst du sehen, dass gut die Wege, die ER weist.

Und müsstest du dein Liebstes missen, ja gings durch kalte finstre Nacht,

halt fest an diesem sel`gen Wissen: dass Gott nie einen Fehler macht.

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Gedanken zum Sonntag

Liebe Schwestern und Brüder,

 

seien Sie, seid herzlich gegrüßt zum Sonntag!

Flüchtlinge, Fremdenfeindlichkeit, VW und WM Skandal – Probleme dominieren die Nachrichten. Angst und Unsicherheit prägen Schlagzeilen. Auch privat stehen sicher bei dem ein oder anderen sehr viele Dinge an, sei es beruflicher Stress und private Terminflut. All das fordert unsere Aufmerksamkeit und nimmt uns in Anspruch.

Gegen Ende des Jahres richtet sich unser Blick gewöhnlich auf die Themen Tod und Sterben. In der Natur wird es karger und dunkler, die Tage werden kürzer, es wird kälter.  Ingesamt also eine sehr turbulente Zeit.

Auch bei uns in der Kirchgemeinde stand und steht einiges an.

Unter anderem fand letzte Woche Sonntag der Ehrenamtstag des Kirchkreises Sonneberg in Schalkau statt.  Den ehrenamtlichen Mitarbeitern wurde mit einem feierlichen Gottesdienst sowie bei Kaffee und Kuchen für ihr Engagement gedankt.  Ein Engagement, das jeder von Herzen gern einbringt, um christliche Gemeinschaft hier leben zu können.

Diese Gemeinschaft kennt, wie könnte es anders sein, Momente der Dankbarkeit füreinander und für den reichen Segen, den Gott uns gewährt, z.B. das wunderschöne Kirchengebäude hier in Spechtsbrunn oder auch in Haselbach. Daneben gibt es jedoch auch schwierige Phasen, Streit und unterschiedliche Meinungen. Besonders bei den Herausforderungen, die wir im Kleinen und Großen zu bewältigen haben, führen verschiedene Auffassungen häufig zu tiefen Rissen. Unversöhnlich stehen sich Kontrahenten gegenüber, keiner will nachgeben, alle bezichtigen sich der Lüge und anderer Vergehen. Dabei werden die eigentlichen Konflikte oft nicht ausgefochten, sondern eher ausgeschwiegen. Besonders wir Christen neigen dabei dazu, auf Jesu Gebot der Nächsten- und Feindesliebet zu verweisen und Konflikte zu vermeiden.

In der Epistel für den morgigen Sonntag hören wir von der Feindesliebe. Dabei geht es in, für uns heute befremdlich gewaltvollen Worten um Waffen, mit denen uns Gott ausstatten will. Es ist dort die Rede von der „Waffenrüstung Gottes“ – Paulus vergleicht die Instrumente des Krieges mit denen des Glaubens. Von einer Waffenrüstung zu reden – gleich ob geistlich oder nicht – ist uns heute fremd. Wir meinen diese Bilder gehören in eine extremistische Welt, wie sie Menschen in vielen Teilen der Welt auch heute erleben müssen, aber die weit weg ist und nicht in die friedvolle Welt der Kirche passen. Dabei übersehen wir oft, dass es auch in der Kirche menschlich zugeht. Auch wir geraten in Streit miteinander und werfen uns böse Wörter an den Kopf. Daran merken wir, wie schwer es ist, dem Vorbild Christi zu folgen, der uns sagt, wir sollen trotz aller Gegensätze einander lieben und verzeihen (aufeinanderzugehen), auch unserem Feind, z.B. jemanden, der uns beleidigt hat oder eine andere Meinung vertritt. Wenn wir allein auf uns selbst vertrauen (wie es viele Menschen bei uns versuchen), dann werden wir es nicht schaffen, auf Dauer friedvoll miteinander zu leben. Jeder wird auf sich und maximal seine Nächsten, nicht aber auf seine „Feinde“ schauen. Daraus kann kein umfassender Frieden erwachsen. Zum Glück steht diesen zugegeben nicht gerade positiven Aussichten die Zusage Gottes entgegen, dass er bei uns sein will – und zwar nicht als Schönwettergott, sondern gerade in Krisenzeiten, sei es persönlich oder gesamtgesellschaftlich. Wenn wir alle auf ihn vertrauen und uns besonders im Streit miteinander durch ihn und sein Wort leiten lassen, dann können wir ein wenig mehr Frieden für diese Welt schaffen.

Durch die kommende Woche will uns folgendes Wort als Wochenspruch leiten

„Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Guten!“

In diesem Sinne kommen Sie, kommt gut und behütet und vor allem gesegnet mit Gottes guten Geist  in den Sonntag und die neue Woche!

 

 

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Erntedankgottesdienst in Spechtsbrunn

Herzlich laden wir Sie ein zum Erntedankfestgottesdienst am Sonntag, 04.10.2015, um 14:00 Uhr in der Matthäuskirche zu Spechtsbrunn.

Wir möchten uns auf diesem Wegen auch bei den Kindern der Christenlehre bedanken, die mit uns am vergangenen Donnerstag in Spechtsbrunn die Erntedankgaben eingesammelt haben sowie bei allen Geberinnen und Gebern. Heute haben wir auch noch ettliche Spenden aus Hasenthal erhalten.

Unser Tisch ist reich gedeckt:DSCF7467

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Andacht zum Tag der Deutschen Einheit

Heute haben wir Andacht zum Tag der Deutschen Einheit am Mahnmal an der Schildwiese gehalten. Mitwirkende waren Frau Pfarrerin Wachter aus Kleintettau, Herr Hubert, Herr Meixner und Herr Walther von der Afa, Hans Kaufmann aus Tettau und Manuela Schmidt (Kirchgemeinde Spechtsbrunn / Hasenthal). Mehr als 200 Personen feierten mit uns. Die Bauwagenkirche der Afa konnte auch besichtigt werden.

Hier noch ein paar Impressionen:

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