Archiv für den Monat: April 2017

Monatsspruch Mai

„Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt.“ Kolosser 4,6

Reden zu können, ist für die menschliche Spezies eine besondere Art der Kommunikation. Darin liegt eine große Bedeutung und eine große Verantwortung, denn es ist keineswegs egal, was wir reden. Worte können heilen und Worte können töten. Wir drücken mit Worten unsere Bedürfnisse aus, unseren Ärger und unseren Frust. Manchmal teilen wir Ängste und Sorgen. Wenn wir uns freuen, sprudelt es aus uns nur so heraus.  Immer braucht es einen Gegenüber, also Menschen, die mich hören können. Im Gebet rede ich mit Gott und bitte, dass er mich erhört.

Die Welt kennt Reden vieler bekannter Persönlichkeiten. Einige Reden waren maßgebend für  den Lauf der Geschichte. Ihre Worte lösten Krieg aus oder stifteten Frieden. Hitler verkündete nach dem fingierten Überfall auf den polnischen Sender Gleiwitz in einer Rundfunkansprache den Beginn des Polenfeldzuges, der den Zweiten Weltkrieg einleitete. Demgegenüber haben Menschen in ihrem Reden zum Ausdruck gebracht, dass sie überzeugt davon sind, dass Frieden und Gerechtigkeit siegen werden, wie Martin Luther King. Sein „I have a dream“ ist in die Geschichte eingegangen. Oder Nelson Mandela, der 27 Jahre seines Lebens inhaftiert war wegen seiner Antiapartheidhaltung, sagte: „Jeder Mensch ist dazu bestimmt, zu leuchten.“ Oder Michael Gorbatschow, der  Wegbereiter der Perestroika, betonte: „Wir brauchen die Demokratie, wie die Luft zum Atmen.“

Täglich erleben wir in den Medien, wie die Sprache zum Machtinstrument wird, zur Erreichung der eigenen Ziele dient. Schnell ist der Überblick verloren. Die Zuordnung zu richtig und falsch, zu gut und böse, gelingt immer weniger. Es ist schon chaotisch, was uns da beständig zugemutet wird.

Nun sagt uns Paulus im Brief an die Kolosser ein eindringliches Wort: „Eure Rede sei freundlich und mit Salz gewürzt.“

Wenn Christen, die ihren Glauben ernsthaft leben, miteinander reden, gerade jetzt in der österlichen Zeit der Freude, dann sollte das nicht besonders schwierig sein. Gibt es doch ausreichend Gesprächsstoff aus den Erfahrungen von Ostern her. Aber wie rede ich mit Menschen, die keinen Zugang zum Glauben haben? Meine Erfahrung hat mich gelehrt: Ich sollte jedem Menschen mit Freundlichkeit begegnen, ihn annehmen, so wie er ist. Ihm zuhören können und ihn ausreden lassen. Ihn ganz ernst nehmen. Dann werde ich auch Worte finden, die meine eigene Begeisterung  ausdrücken können. Dann kann ich weiter geben, was mir so wichtig geworden ist. Dann kann ich von meinem Glauben erzählen, der mich hält in so vielen Anfechtungen und Krisen. Dann werde ich erzählen von der Liebe Gottes, die ausgegossen ist in unsere Herzen. In unsere aller Herzen. Die Liebe Gottes, die wir manchmal erst in uns suchen müssen, weil wir sie so tief vergraben haben in uns selbst.

Reden wir bitte von Gottes Liebe untereinander und lassen wir Gott den Platz in unserem Denken und Reden, der ihm gebührt. So wie das Salz wichtig ist für unseren Körper und  jedem Essen die Fadheit nimmt und Lust macht, so redet auch.  Damit eure Worte an Schärfe gewinnen, die nicht verletzt, sondern hilft.

Ich wünsche Ihnen eine frohe und gesegnete österliche Zeit!

Ihre Uta Baumfelder

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Frühlingskonzert in Spechtsbrunn

Am Samstag, 22.04.2017, durften wir gemeinsam mit zahlreichen Gästen in einem gut einstündigen Konzert den Sängerinnen und Sängern sowie Musikern

– des Schülerchors des Staatlichen Gymnasiums Neuhaus am Rennweg unter Leitung von Katrin Krenz

– der Gitarrengruppe des Neuhäuser Gymnasiums

– der Schülerband des Neuhäuser Gymnasiums unter Leitung von Wolfgang Brand

und Viva Vocal und deren Dirigent Sebastian Käppler

lauschen.

Das Programm bot einen Mix aus klassischer und moderner Musik. So hörten wir „Heaven“ von Brain Adams, ein Stück aus dem Phantom der Oper, ein irisches Lied, „Wie weit ist..?“ von Ute Freudenberg, „Cup Song“, „Die Töne sind verklungen“, „Skyfalls“ aus dem gleichnamigen James Bond – Film und einige mehr.

Zu Beginn und Ende standen die fast 50 Mitwirkenden im Altarraum, in der Mitte traten die Gruppen einzeln auf und es wurden auch Solostücke dargeboten.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Teilnehmern und auch bei den vielen Besuchern ganz herzlich für dieses wunderschöne Konzert bedanken.

1 2 3 4Manuela Schmidt

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Eine besondere Sitzgelegenheit am Rennsteig

Am Ostersonntag 2017 wurde in Spechtsbrunn nicht nur die Auferstehung von Jesus Christus gefeiert, sondern auch eine neue Sitzgelegenheit für Wanderer und Dorfbewohner eingeweiht. Nach einem feierlichen Ostergottesdienst enthüllte wir als Kirchgemeinde Spechtsbrunn/Hasenthal anlässlich des großen Reformationsjubiläums „500 Jahre Thesenanschlag zu Wittenberg“ eine Bank neben der Matthäuskirche zu Spechtsbrunn ein. Die vom Kirchenältesten Günther Schmidt (rechts mit weißem Tuch) gestaltete Bank trägt die sogenannte Lutherrose, das Siegel des Reformators und Zeichen der evangelisch-lutherischen Kirche.

Bereits zum Reformationsfest im vergangenen Jahr wurde ein Gemälde der Lutherrose im Eingangsbereich der Kirche aufgehängt. Die Lutherrose ist eng mit der Region verbunden, denn 1530 überreichte der Prinz und spätere Kurfürst von Sachsen, Johann Friedrich der Großmütigen auf der Veste Coburg dem Reformator Martin Luther einen Siegelring mit diesem Wappen. Luther hielt sich während des Reichstags zu Augsburg 1530 in der Veste Coburg auf und betrachte die Rose als Ausdruck bzw. Zusammenfassung seines Glaubens. So schreibt er seinem Freund Philipp Melanchthon:

„Ein Merkzeichen meiner Theologie. Das erste sollte ein Kreuz sein, schwarz im Herzen, das seine natürliche Farbe hätte, damit ich mir selbst Erinnerung gäbe, dass der Glaube an den Gekreuzigten mich selig macht. Denn so man von Herzen glaubt, wird man gerecht. Solch Herz aber soll mitten in einer weißen Rose stehen, anzeigen, dass der Glaube Freude, Trost und Friede gibt. Darum soll die Rose weiß und nicht rot sein; denn weiße Farbe ist der Geister und aller Engel Farbe. Solche Rose steht im himmelfarbenen Feld, das solche Freude im Geist und Glauben ein Anfang ist der himmlischen Freude. Und um solch Feld einen goldenen Ring, dass solche Seligkeit im Himmel ewig währet und kein Ende hat und auch köstlich ist über alle Freude und Güter, wie das Gold das edelste, köstlichste Erz ist.“

Wegen dieser besonderen Bedeutung der Rose wurde auch der Ostersonntag als zentraler christlicher Feiertag gewählt, um die Sitzbank ihrer Bestimmung zu übergeben. Möge sie den Wanderern, Pilgern, Dorfbewohnern und Besuchern ein willkommener Ruheort sein und zu guten Gedanken einladen! Luther bezeichnete Kirchen einst als Spitäler des Glaubens und so hoffen wir, dass diese Bank neben unserer Matthäuskirche dazu beiträgt, die Erinnerung an die frohe Botschaft von Jesus Christus am Rennsteig wach zu halten.

Sobald sich das Wetter am Rennsteig bessert, wird neben der Bank noch ein weiteres Bild von Günther Schmidt aufgestellt, das an den Thesenanschlag erinnert. Dieses Kunstwerk wurde den Gottesdienstbesuchern am Ostersonntag 2017 ebenfalls vorgestellt und ist vorerst in der Matthäuskirche zu besichtigen.

Die Kirchgemeinde Spechtsbrunn/Hasenthal dankt Günther Schmidt sehr herzlich für die Gestaltung der Bank und sein langjähriges treues Engagement! Dank solchen Menschen wie Günther Schmidt kann Gottes Wort auch bei uns in würdigem Rahmen verkündet und gelebt werden.

Frohe gesegnete Ostern!

Chris Schönefeld

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Gedanken zur Karwoche und zum Osterfest

Liebe Gemeinde,

in diesem Jahr feiern wir im April Ostern. Schon jetzt sieht man in manchen Gärten Ostereier an Sträuchern und Osterhasen in manchen Geschäften. Eigentlich wieder etwas zu früh, denn zu Beginn des Aprils steht noch die Fasten- oder auch Passionszeit. Viele Menschen nutzen die insgesamt 40 Tage von Aschermittwoch zur Osternacht aus unterschiedlichen Motiven, um auf etwas zu verzichten, z.B. ganz praktisch auf bestimmte Lebensmittel wie Süßigkeiten oder Fleisch oder auf bestimmte Gewohnheiten. Einige wollen dadurch abnehmen, andere wiederum ihrem Leben ein kleines Stück Veränderung geben. Wieder andere beschäftigen sich in der Fastenzeit mit der Bibel und dem Wirken von Jesus Christus. Sie besuchen Passionsspiele, hören oder sehen sich die Passionen von Bach an oder nehmen an Alltagsexerzitien (begleiteten geistigen Übungen) teil.

Die meisten ziehen dabei die Bezeichnung Fastenzeit dem Wort Passionszeit vor, denn Fasten klingt harmloser als Passion, was Leiden bedeutet und an die Schmerzen Jesu erinnert. Man verzichtet in der Fastenzeit ja auch selten auf etwas grundlegendes, sondern meist auf verzichtbaren Luxus – zumindest gegenüber Menschen in ärmeren Regionen der Welt. Ein bisschen Verzicht ja, aber nicht zu viel. Leiden und Sterben sind generell Aspekte unseres Lebens, die wir gern weit wegschieben genauso wie die Nöte anderer Menschen und auch Gott. Das wird oft beklagt, aber nur selten geändert. Auch die 40 Tage vor Ostern ändern daran zunächst nichts. Warum also diese Zeit im Frühling, in der die Gottesdienste schlichter sind und man zu Verzicht aufgerufen wird?

Die 40 Tage Fastenzeit sind wichtig, weil sie uns am Beispiel Jesu ins Gedächtnis rufen und mahnen, wie wir Menschen miteinander umgehen. Das Leiden Jesus bestand nicht nur in den körperlichen Schmerzen durch Peitschenhiebe, die Dornenkrone oder seinen qualvollen Tod am Kreuz. Schon davor musste er seelische Grausamkeiten ertragen. Erst wird er als Messias, als König und Gottes Sohn verehrt und für seine Wundertaten bejubelt. Doch dann unterstützen dieselben Menschen seine Verurteilung und seine Hinrichtung. Auch seine Jünger, die ihm eigentlich überall hin folgen wollten, verstehen erst seine Botschaften nicht und lassen ihn dann, als es ernst wird, im Stich. Ähnlich gehen wir miteinander um. Wir helfen einander, solange es uns nutzt und lassen Menschen fallen, wenn sie schwierig werden, wenn eine Mehrheit sie ablehnt. Und auch Jesus und seine Kirche lassen immer mehr von uns links liegen. Seinen Aufruf zur demütigen Nächstenliebe und seinem Aufruf, am Reich Gottes mitzuwirken, mögen wir vielleicht noch hören und sogar gutheißen, aber nur wenige nehmen es sich wirklich zum Vorbild. Ein bisschen ja, aber nie mehr als unbedingt nötig.

Allein dadurch werden wir schuldig aneinander und brauchen das Osterfest. Denn an Ostern feiern wir nicht den beginnenden Frühling, sondern die Auferstehung von Jesus Christus. Er hat das überwunden, was wir gern ausklammern, weil es uns Angst macht Leiden, Tod und auch die Schuld, die wir aneinander tragen. Gerade die Frage der Auferstehung ist für viele von uns dabei nur schwer zu verstehen, widerspricht sie doch wissenschaftlichen Erkenntnissen und auch der eigenen Erfahrung, dass Verstorbene nur in unserer Erinnerung wiederkommen. Doch geht es bei der Auferstehung, der Überwindung von Tod und Schuld, nicht um etwas theologisch-dogmatisches oder gar etwas weltfremdes. Es ist ganz praktisch eine tiefe Hoffnung und Glaubensgewissheit, dass Verzeihen selbst bei schweren Sünden möglich ist, dass schwere Schuld nicht bis in alle Ewigkeit belasten wird und das man am Ende nicht in ein großes Nichts fällt, sondern bei Gott geborgen ist. Die Auferstehung übersteigt unser Wissen, aber sie spricht direkt unsere Gefühle an. Sie macht uns Mut zum Leben und trägt bis zum Schluss.

So ist dieser April zweifach von Bedeutung. Erst werden wir dazu ermuntert, auf unser Leben, unsere Freuden (auf die wir verzichten) und Sorgen (vor allem im Umgang miteinander) zu schauen und dann wird unser Blick auf Jesus und himmelwärts gelenkt. Ein Blick, der Hoffnung machen will, denn „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden.“

Wir wünschen Ihnen einen besinnlichen April und gesegnete Ostern!

Chris Schönefeld

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